Was ist eine REST-Schnittstelle?

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Eine REST-Schnittstelle ist eine Programmierschnittstelle, über die verschiedene Systeme oder Anwendungen standardisiert Daten austauschen können.
„REST“ steht für Representational State Transfer und beschreibt ein Prinzip, bei dem Informationen über das Internetprotokoll HTTP übertragen werden – also ähnlich wie Webseiten aufgerufen werden.
REST-Schnittstellen sind heute einer der wichtigsten Bausteine moderner, vernetzter IT-Systeme und Cloud-Dienste.

Wie funktioniert die REST-Schnittstelle?

Eine REST-Schnittstelle definiert, wie Anwendungen miteinander kommunizieren – etwa zwischen einer App, einer Webseite und einem Server.
Die Kommunikation läuft dabei über einfache HTTP-Befehle:

  • GET – Daten abrufen
  • POST – Daten senden oder anlegen
  • PUT – Daten aktualisieren
  • DELETE – Daten löschen

Die ausgetauschten Informationen werden meist in einem leicht lesbaren Format wie JSON oder XML übertragen.
Dadurch können Systeme unabhängig von ihrer Programmiersprache oder Plattform reibungslos zusammenarbeiten.

Ein Beispiel: Eine Unternehmenssoftware ruft über eine REST-Schnittstelle aktuelle Kundendaten von einem Cloud-Dienst ab – automatisch, ohne dass manuell etwas eingegeben werden muss.

Was sind Vorteile einer REST-Schnittstelle?

  • Einfach und flexibel: REST nutzt bekannte Web-Standards und lässt sich leicht implementieren.
  • Hohe Kompatibilität: Systeme können unabhängig voneinander entwickelt und trotzdem verbunden werden.
  • Effizient: Nur die benötigten Daten werden übertragen, was Bandbreite spart.
  • Skalierbar: REST eignet sich besonders für Cloud- und Webanwendungen, die viele Nutzer gleichzeitig bedienen müssen.
  • Automatisierung: Geschäftsprozesse und Datenaustausch lassen sich einfach digitalisieren.

REST-Schnittstellen sind dadurch ideal für moderne Unternehmensnetzwerke, IoT-Systeme oder Open-Access-Plattformen, bei denen viele verschiedene Systeme miteinander kommunizieren müssen.