Diversität bei Plusnet bedeutet zum Beispiel, Eltern kleiner Kinder ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, indem wir sie mit großzügigen Teilzeitmodellen und Vertrauensarbeitszeit unterstützen. Väter in Teilzeit und Mütter in Leitungspositionen sind zwar noch nicht die Regel, aber es gibt sie in unserem Unternehmen. Dass dies gut funktioniert, zeigen die Beispiele von Nina Engel und Attila Radnai.
In unserem Unternehmen hat Vielfalt eine lange Tradition. Vor mehr als 20 Jahren als eine Art Start-up von einer Handvoll Menschen als QSC AG gegründet, war es von Beginn an ein buntes Team, in dem es aber immer sehr familiär zuging. Das erzählen alle, die schon lange im Unternehmen sind – und das sind nicht wenige.
Von Anfang an duzten sich alle – vom Azubi bis zum Chef. Das ist bis heute so geblieben. Und es kam und kommt auf Professionalität und gute Arbeitsergebnisse an und nicht darauf, ob jemand Einsteiger oder alter Hase ist, ob Mann oder Frau, welche Hautfarbe er oder sie hat oder ob man einer Religionsgemeinschaft angehört oder nicht. Sogar der Wohnort ist nicht so wichtig, denn schon seit mehr als zehn Jahren gibt es großzügige Home-Office-Regelungen, die über die Arbeitsverträge zugesichert werden.
Natürlich haben in unserem Unternehmen immer wieder junge Leute angeheuert, die sich für die Welt der Telekommunikation begeisterten. Wenn sie dann Familien gründeten, war das Unternehmen an ihrer Seite. Die Arbeitszeit kann flexibel gestaltet werden – sogenannte Vertrauensarbeitszeit. Und Wünsche nach Teilzeitarbeit wurden und werden großzügig erfüllt – Nina und Attila berichten darüber (siehe unten).
Wahrscheinlich ist es dieser Offenheit zu verdanken, dass man bei Plusnet die unterschiedlichsten Menschen und häufig sehr heterogen zusammengesetzte Teams findet. Dass von solchen “diversen Teams” eine enorme positive Energie ausgeht, ist unsere Geschäftsführerin Veronika Bunk-Sanderson überzeugt: „Je unterschiedlicher die Menschen, die gemeinsam an einem Thema arbeiten, desto diverser sind oft die Perspektiven und Lösungsansätze. Das bringt Mehrwert!“ Wichtig sei in einem diversen Umfeld allerdings „ein offener und zielgerichteter Dialog“. Also haben wir die Aufgabe, tagtäglich für eine gute Kommunikation zu sorgen!
Vielfalt wird bei Plusnet also schon lange gelebt. Neu ist, dass wir darüber reden und beginnen, sie uns und anderen bewusst zu machen. Das ist uns wichtig, denn Diversität ist ein Teil unserer Unternehmenskultur, die dafür sorgt, dass wir eine gute Arbeitsatmosphäre und eine geringe Fluktuation in der Belegschaft haben. Natürlich möchten wir das auch als Trumpf einsetzen, mit dem wir uns bei der Suche nach qualifizierten Arbeitskräften abheben können.
Deshalb finden wir den Deutschen Diversity-Tag des Vereins „Charta der Vielfalt“ eine tolle Idee und zeigen am diesjährigen Aktionstag – dem 18. Mai 2021 – in diesem Rahmen gemeinsam mit anderen deutschen Unternehmen „Flagge für Vielfalt“. Konkret bedeutet das:
Nina Engel ist Führungskraft mit Leib und Seele. Das war sie schon, bevor sie vor fünf Jahren erstmals Mutter eines kleinen Mädchens wurde und auch, bevor sie 2018 bei Plusnet die Abteilung Service- und Delivery-Management übernahm, die sie bis heute erfolgreich leitet – aktuell mit drei Teams und 33 Mitarbeitenden. Vor einem Jahr wurde ihre zweite Tochter geboren. Weiblich, Führungskraft und kleine Kinder – wie kann so etwas funktionieren?
Von Anfang an konnte die studierte Betriebswirtin, die ihre Karriere bei der Deutschen Telekom begonnen hatte, bei uns mit reduzierter Stundenzahl arbeiten. „Für mich ist es ganz toll, dass es hier Teilzeitmodelle sogar für Führungskräfte gibt. Familienfreundlichkeit steht bei Plusnet nicht nur auf dem Papier, sondern wird tagtäglich gelebt.“ Als Vorgesetzte versucht sie selbst, bei Mitarbeitenden mit kleinen Kindern immer wieder „den Druck rauszunehmen“.
Und wie schafft Nina Engel ihren anspruchsvollen Job in Teilzeit? Sind Frauen besonders belastbar? Nina Engel schmunzelt über diese Frage und sagt: „Mein Partner und ich haben uns natürlich Hilfe organisiert, damit es im Alltag möglichst reibungslos klappt. Wir haben eine Kinderfrau, Babysitter und – wenn Corona es erlaubt – auch Unterstützung von den Omas. Vor allem zieht mein Mann voll mit. Er ist selbstständig tätig und daher etwas flexibler als ich, was mir sehr hilft.“
Und der Job müsse eben gemacht werden, sagt die 37-jährige: „Bei Plusnet zählt das Ergebnis, den Weg dorthin muss man sich selber schaffen.“ In ihrem Fall bedeutet das, häufig auch „in Randzeiten“ zu arbeiten. Ihr Vorteil: Als Führungskraft kann sie anderen die Termine für Besprechungen vorgeben.
Womit wir schon beim zweiten Thema des Interviews mit Nina Engel sind: Frauen sind in der Industrie nach wie vor sehr selten in Leitungspositionen zu finden. Bei Plusnet gibt es sie. Mit Veronika Bunk-Sanderson ist sogar eine Frau in der Geschäftsführung. Nina Engel sagt aber auch: „Es ist schon traurig, dass es im 21. Jahrhundert immer noch die Ausnahme ist.“
Was ja auch an den Frauen liegen mag. Nina Engel ermutigt junge Kolleginnen daher, die Karriere selbstbewusst anzugehen. Eine gute Ausbildung, Fleiß und Ehrgeiz spielen eine große Rolle dafür, ob man erfolgreich ist. Aber auch ein dickes Fell, das man sich zulegen müsse. Ihr besonderer Rat: „Sucht euch einen Mentor, der euch zum Beispiel in schwierigen Situationen coacht.“
Attila Radnai ist Social-Media-Manager bei Plusnet. Und er hat freitags immer frei. Männer in Teilzeit sind nicht gerade die Regel – auch nicht in unserem Unternehmen. „Die Personalabteilung war aber sehr aufgeschlossen, als ich vor drei Jahren meine Arbeitszeitreduzierung um 20 Prozent beantragte“, erzählt er. Auch sonst bereitet ihm der Sonderstatus keine Probleme: „Weil meine Kolleg_innen wissen, wann ich ansprechbar bin und wann nicht, ist es für das Team planbar. Und wenn es gar nicht anders geht, akzeptiere ich eben auch mal an einem Freitag einen Besprechungstermin. Es ist ja immer ein Geben und Nehmen.“
Entschlossen hat sich der 46jährige zur Teilzeitarbeit, weil er mehr Zeit für seine vier und sieben Jahre alten Söhne haben wollte. Ein enges Verhältnis zu den Kindern war ihm von Anfang an wichtig. Deshalb hatte er bei beiden Jungs auch jeweils ein paar Monate Erziehungsurlaub eingelegt.
Die Familienarbeit teilt er sich gleichberechtigt mit seiner Frau, die ebenfalls mit reduzierter Stundenzahl tätig ist. „Als Rechtsanwältin in einem kleinen Anwaltsbüro ist sie zeitlich allerdings viel weniger flexibel als ich. Da ist es schon gut, dass ich von der Vertrauensarbeitszeit bei Plusnet Gebrauch machen kann.“ Konkret bedeutet das: Wenn er nachmittags mal mit einem der Jungs zum Arzt muss, arbeitet er das Pensum abends nach, wenn die Kinder im Bett sind. „Bei Plusnet gibt es dafür eine hohe Akzeptanz, über die ich sehr froh bin.“
Die großzügigen Home-Office-Regelungen findet er ebenfalls gut. Die hat er schon genutzt, bevor wegen Corona ein Großteil der Mitarbeitenden ins Heimbüro geschickt wurde. „Ein Arbeitgeber, der zu 100 Prozent auf Präsenzkultur setzt, wäre nichts für mich.“ Bei Plusnet gibt es flexible Arbeitszeitmodelle schon sehr lange. Attila Radnai weiß das zu schätzen. Er ist schon seit mehr als 20 Jahren im Unternehmen, seit einem Jahr im Marketing. Vorher war er unter anderem als Produktmanager für unser Next Generation Access Portfolio tätig.
Findet er denn die Umsetzung des Diversitätsgedankens bei Plusnet ausreichend? Nicht ganz: „Wir könnten zum Beispiel mehr für Frauen in Führungspositionen tun“, sagt er. Und sein Ausländerthema? Das ist Attila Radnai nicht so wichtig. Er wurde in Budapest geboren, seine Eltern sind Ungarn. Aber er kam schon als Kleinkind nach Deutschland und erhielt als 17jähriger die deutsche Staatsbürgerschaft. Außer am Namen merkt man nicht, dass er auch in Sachen kulturelle Vielfalt etwas zu bieten haben könnte. Immerhin: Für das interkulturelle Kochbuch hat er sein Familienrezept für Palatschinken zur Verfügung gestellt.
Ein anderer Aspekt ist ihm wichtiger: „Plusnet ist Telekommunikations-Dienstleister für Unternehmen, die zum Beispiel in Corona-Zeiten Home-Office für ihre Belegschaften organisieren müssen. Bei uns erhalten sie die dafür notwendige Internetbandbreite und komfortable Telefonielösungen. Damit tragen wir dazu bei, dass auch andere Unternehmen vielfältige Arbeitsmodelle anbieten können.“
Auch wenn sie die Arbeitsbedingungen bei Plusnet schon sehr gut finden, haben unsere beiden Interviewten noch Punkte auf ihrem Wunschzettel stehen. Nina Engel findet es klasse, dass sie im Notfall auch mal ihre Kinder mit in die Firma mitbringen darf. Aber eigentlich bräuchte es dafür eine Art Kinderspielzimmer oder Eltern-Kind-Büros. „Wenn bei uns irgendwann mal New-Work-Konzepte umgesetzt werden, sollte man so etwas auch realisieren.“
Attila Radnai hofft dagegen auf Wohltaten unserer neuen Konzernmutter EnBW, die ein wichtiger Anbieter im Bereich Elektromobilität ist. In diesem Bereich würde er sich Vorzugskonditionen wünschen. „Wenn man dadurch bei der Anschaffung oder dem Betrieb eines Elektroautos sparen kann, würde das die Haushaltskasse der Familie deutlich entlasten.“
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Veröffentlicht am 18. Mai 2021
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