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Arbeiten, wo andere Urlauben: eine Woche "Workation" am Meer

Carla Siebert

Autorin des Beitrags

Carla Siebert (Jg. 1996) ist Junior Managerin interne Kommunikation der Plusnet GmbH. Vorher war sie als Junior Managerin Content & PR bei der Kölner Kommunikationsagentur YPS tätig. Sie hat einen Masterabschluss in Internationaler Public Relations (LMU München) sowie einen Bachelorabschluss in Publizistik und Amerikanistik (JGU Mainz). Während des Studiums arbeitete sie unter anderem in der Radio-Redaktion, als Werkstudentin einer großen deutschen PR-Agentur sowie in der internen Kommunikation eines der führenden deutschen Kreditinstitute.

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Normandie, Frankreich. Eine Woche lang war das mein „Büro“ – oder besser gesagt: mein Arbeitsplatz mit Meeresblick. Für meine erste (längere) Workation in diesem Jahr gab es für mich eine klare Bedingung: Meer muss sein! Der Rest? Nebensache.  

Die Entscheidung für ein Ziel, das in überschaubarer Zeit mit dem Auto erreichbar ist, war rückblickend echt perfekt: keine Gepäck-Limitierung, null Anreise-Stress und volle Flexibilität vor Ort – sehr praktisch, wenn man zwischendurch spontane Ausflüge ins nächste Fischerörtchen plant.

Mein Tagesablauf in Saint-Valery-En-Caux hat sich schnell eingependelt: morgens wie immer eine Runde Laufen (nur dieses Mal am Strand statt im Park), in der Mittagspause dem Meeresrauschen lauschen und nach Feierabend den Sonnenuntergang von den berühmten Steinklippen aus genießen (in zehn Minuten zu Fuß erreichbar). Klingt kitschig, war aber genau so. Herausforderungen gab es für mich ehrlich gesagt keine. Internet? Stabil. Arbeitsplatz? Gemütlich. Produktivität? Mindestens auf demselben Level wie zu Hause – eher sogar höher, weil ich ausgeglichener war.

Die Hafeneinfahrt von Saint-Valery-en-Caux liegt eingebettet zwischen den strahlend weißen, senkrecht aufragenden Kreideklippen der Alabasterküste. Foto: Carla Siebert

Warum das für meine Generation völlig normal ist

Für viele aus meiner Generation – irgendwo zwischen Millennial und Gen Z – ist mobiles Arbeiten kein „Bonus“, sondern eine Selbstverständlichkeit. Uni-Referat aus der Bibliothek, Praktikumsberichte im Zug, Nebenjob-Aufgaben aus der WG-Küche – diese Flexibilität hat uns geprägt. Auch ich habe noch die „traditionellen“ 8-to-5 Arbeitstage mit Anwesenheitspflicht im Büro mitgemacht, habe aber im Laufe der Zeit immer mehr verinnerlicht, dass Arbeit nicht an einen festen Ort gebunden sein muss. Leistung hängt nicht davon ab, ob man am Schreibtisch im Büro sitzt, sondern davon, wie man sich seine Arbeit organisiert. Die Möglichkeit, meinen Arbeitsort flexibel zu wählen, steigert meine Produktivität, weil ich mich schneller erholen, kreativer denken und mich besser fokussieren kann.

Und genau das macht mobiles Arbeiten so wertvoll: Man kann seinen Tag so gestalten, dass er zur eigenen Energie – und letztendlich auch dem eigenen Lebensentwurf – passt. Work-Life-Balance ist für mich nicht nur ein Begriff, mit dem ich mir den Arbeitsalltag schönrede, sondern meine Realität. Für meine mentale Gesundheit ist das Gold wert: denn wenn der Kopf mal durchatmen darf, steigt nicht nur die Laune, sondern auch die Produktivität. Arbeit fügt sich ins Leben, nicht umgekehrt. Das sorgt dafür, dass man am Ende des Tages nicht komplett ausgelaugt ist, sondern noch Energie für die Dinge hat, die einem wirklich wichtig sind. Entsprechend habe ich mir auch meinen Arbeitgeber bewusst danach ausgesucht, wie gut er mich darin unterstützt, diese Balance zu leben. Plusnet macht da schon vieles richtig (und ist schließlich nicht umsonst zum Top-Employer 2025 gekürt worden).

Mit dem Laptop ist das Büro immer dabei. Tagsüber ruft die Pflicht, nach Feierabend das Meer. Foto: Carla Siebert

Mein „Vorbereitungsgeheimnis“: Gibt es nicht!

Die Wahrheit: Ich habe kaum etwas vorbereitet. Wer ortsunabhängiges Arbeiten gewohnt ist, packt einfach Laptop, Maus, Kopfhörer und Ladekabel ein – fertig. Klar, ein Monitor wäre nett gewesen, aber für eine Woche geht’s auch ohne. Wichtig sind eine stabile Internetverbindung und ein Platz, an dem man ein paar Stunden konzentriert sitzen kann, ohne direkt Rückenschmerzen zu bekommen (ja, ist auch im „jüngeren“ Alter ein Thema). Mittlerweile geben viele Buchungsplattformen sogar an, ob eine Unterkunft „Workation-tauglich“ ist – ein kurzer Blick in die Beschreibung reicht da oft aus und spart am Ende unnötigen Stress.

Frische Seeluft macht hungrig. Das wissen auch die Möwen und sind immer auf der Lauer nach unaufmerksamen Touristen. Foto: Carla Siebert

Mein Fazit: Mehr Meer!

Ich habe mich nach dieser Arbeitswoche erholter gefühlt als nach manchem Urlaub. Und davon zehre ich auch jetzt noch, obwohl ich seit einigen Tagen wieder zuhause bin. Der Tapetenwechsel hat mir neue Energie gegeben und meine Freizeitgestaltung bewusster gemacht: Ich habe wieder „echte“ Pausen gemacht und jeden freien Moment genutzt – ob für einen Spaziergang am Strand oder einen Ausflug ins Umland. Seitdem läuft übrigens auch im Kölner Home-Office öfter mal eine Sounds-of-the-Ocean-Playlist auf Spotify. Ist fast wie am Meer. Fast.

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