Die Services, die Plusnet für die ARAG erbringt, kamen nicht über Nacht. Bert Wilden, Vertriebschef von Plusnet erinnert sich: „Ich war Anfang der 2000er Jahre noch Vertriebsbeauftragter der QSC und arbeitete zuvor selbst viele Jahre in der Versicherungsbranche, als wir zum ersten Mal bei ARAG vorstellig wurden.“
Vor über 20 Jahren waren die Verantwortlichkeiten für Telefonie und IT bei ARAG noch getrennt. Die Liberalisierung des Telefonmarktes kam gerade erst in Gang, Telefonanlagen waren noch große, klobige Geräte in den Kellern der Unternehmen und längst nicht über die Cloud im Internet virtualisiert.
„Wir waren erst frisch in den damals neuen ARAG Tower eingezogen und bezogen bereits Preselection Dienstleistungen für günstigere Telefongespräche von der Ventelo, die 2002 von QSC übernommen wurde“, erinnert sich Sascha Bommer, heute Lead Buyer IT & Telecommunication bei ARAG an die Anfänge. „Als nächstes stand bei uns die Vernetzung der Hauptstandorte an.“
„Wir hatten als junges Unternehmen noch keine vergleichbaren Referenzen vorzuweisen und so war die Skepsis über unser Können verständlicherweise groß. Mit kleinen Schritten fing es an. Vertrauen schaffen, Kompetenz beweisen“, blickt Bert Wilden zurück. „Der damalige IT-Leiter saß mit verschränkten Armen vor uns und schaute uns skeptisch an. Wir haben damals lange Stunden an den Flipcharts zusammengesessen, zusammen mit meinem Kollegen Thomas Meier, der auch heute noch für uns die ARAG betreut.
„Vieles haben wir bis ins kleinste Detail erläutert. Die Kunden merken es, ob du nur schnell etwas verkaufen und dann wieder verschwinden willst, oder ob es dir ein ernstes Anliegen ist, ihre individuellen Herausforderungen zu verstehen und zu lösen! Mir und Plusnet ist es wichtig, dass man den Kunden nicht einfach nur etwas verkaufen will“, sagt Wilden. „Wir wollen ihnen dabei helfen, das Richtige für die jeweiligen Anforderungen zu bekommen.“
Letztendlich zeigte man sich bei der ARAG überzeugt. Die Verträge wurden unterschrieben und die Vernetzung der beiden Hauptstandorte wurde Realität. Schrittweise kamen dann die vielen externen Geschäftsstellen sowie die Telefonie hinzu.